Statistiken 2019.
Kurz und bündig
- Logiernächte: 283’106
- Ankünfte: 145’582
- Verweildauer: 1.9 Tage
- Bettenauslastung: 35.7 %
- Geöffnete Betriebe: 48
- Anzahl Betten: 2'222 (ohne Parahotellerie)
Logiernächte.Die offizielle Zahl der Logiernächte gemäss Bundesamt für Statistik entwickelte sich im Kanton Baselland gegenüber dem Vorjahr mit einem Minus von 0.6% leicht negativ (Hotellerie ohne Parahotellerie). Die günstige Wirtschaftslage 2019 vermochte die markante Strukturveränderung in Form eines grossen Bettenkapazitätsausbaus in der Region abfedern: Allein in Basel-Stadt entstanden innerhalb 10 Jahren 3‘600 neue Betten; dies entspricht einer Zunahme von 67%. Hinzukommen neue Betriebe in Deutschland, namentlich Weil am Rhein, Lörrach und Grenzach und auch in Frankreich sind Hotelprojekte in Planung oder in Ausführung. Ein Ende der Kapazitätserweiterung, die Zimmerpreise und die Bettenauslastung unter Druck setzt, ist auch mit der Eröffnung des Basler Mövenpick-Hotels im Jahr 2020 vermutlich nicht abgeschlossen. Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im März 2020 ist die Tourismusbranche allerdings massiv unter Druck gelangt, was nicht förderlich für Neuprojekte sein wird.
Im Vergleich mit der nationalen Statistik schneidet Baselland, was die Logiernächteentwicklung und Bettenauslastung angeht, unterdurchschnittlich ab: 2019 verzeichnete die Schweizer Hotellerie 39.9 Mio. Logiernächten, was ein neues Rekordergebnis bedeutet (+2.8%). Im Bereich der Parahotellerie (B&B, Gruppenunterkünfte, Camping, Schlafen auf dem Bauernhof etc.) wurden weitere rund 50‘000 Übernachtungen generiert (keine Erfassung in HESTA/bfs). Gästeherkunft.Der Anteil an Logiernächten von Schweizer Gästen beträgt 52.0% und hat damit zugelegt (+3.5% zum Vorjahr). Der zweitwichtigste Markt ist Deutschland mit 14.1% (-0.3 zum Vorjahr). Alle Nachbarländer vereint bringen es genau einen Fünftel der Logiernächte, nämlich 20.0% (-1.0% zum Vorjahr). Die 145’582 angereisten Personen verweilten durchschnittlich 1.9 Tage im Baselbiet.
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